07. 12. 2021 – 14:46
Polizeipräsidium Recklinghausen
Recklinghausen (ots) Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Essen und des Polizeipräsidiums Recklinghausen: Am Morgen des 06. 2021 kam es zu einem Brand in einem Keller eines Mehrfamilienhauses an der Westfalenstraße in Marl. Die Ermittlungen wegen versuchter Brandstiftung richten sich gegen einen 34-jährigen Mann aus Marl, der vorübergehend mit seiner Lebensgefährtin in der Wohnung eines Familienangehörigen in dem Haus unterkommen war. Bereits am Vorabend kam es zu einem Streit zwischen dem Beschuldigten und seiner 44-jährigen Lebensgefährtin, zu dem die Polizei gerufen wurde. Der Beschuldigte verbrachte daraufhin die Nacht im Polizeigewahrsam und suchte nach seiner Entlassung am nächsten Morgen wiederum die Wohnung an der Westfalenstraße auf. Nach einem weiteren Streit legte der Beschuldigte einen Brand im Keller des Hauses und flüchtete vom Tatort. Der Beschuldigte konnte kurz darauf in Tatortnähe vorläufig festgenommen werden.
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Am 7. 5. 22 fand eine großangelegte Übung der Bezirksregierung Münster im Chemiepark Marl statt. Ziel der Übung war die Erprobung des Landeskonzept zur ABC-Gefahrenabwehr. Kräfte aus dem gesamten Regierungsbezirk nahmen mit ca. 50 Fahrzeugen an dieser Großübung teil. Von der Feuerwehr Steinfurt ist der Dekon-P in dieses Konzept eingebunden. Das Übungsszenario war, das bei einer Ammoniak-Freisetzung mehrere Personen verletzt worden sind. Durch die Kräfte der Feuerwehr Steinfurt wurden die Feuerwehr Angehörigen dekontaminiert, die unter Vollschutz in der Einsatzstelle tätig geworden sind. Nach mehreren Stunden konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden.
Am Freitagabend musste die Marler Feuerwehr zur Polsumer Straße ausrücken. Hier war es in dem Bordell "Twilight 88" aus bislang unbekannten Gründen zu einem Brand gekommen. Foto: Bludau
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Online
Die neue Sortieranlage für Leichtverpackungen der Alba Recycling GmbH in Marl dürfte wohl für längere Zeit ausfallen. Ein Brand in der Anlage im Chemiepark Marl hat in der Nacht zum Mittwoch nach ersten Angaben einen hohen Schaden verursacht. Erst in den frühen Morgenstunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die Brandursache sei noch nicht bekannt, hieß es. "Etwa 200 Feuerwehrleute rückten an, um gegen den Brand zu kämpfen", sagte ein Feuerwehrsprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Wie hoch der Schaden genau ist, können wir erst sagen, wenn das Feuer komplett gelöscht ist", erklärte eine Sprecherin des Chemieparks. Die rund 60 Mio € teure Sortieranlage, die jährlich rund 200. 000 Tonnen Leichtverpackungen aus dem Dualen System sortiert, war erst vor wenigen Monaten in Betrieb gegangen. Im vorigen Sommer war bereits die LVP-Sortieranlage der Veolia Umweltservice Nord GmbH in Rostock weitgehend zerstört worden. Damals war der Schaden auf eine zweistellige Millionensumme geschätzt worden.
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