Das ungeborene Kind ist im Bauch der Mutter gut geschützt. Wir können es nicht sehen, aber ab Mitte der Schwangerschaft durch die Bauchdecke fühlen. Per Ultraschall ist es Ärzt_innen heute möglich, das ungeborene Kind zu untersuchen. Mit Methoden der Pränataldiagnostik kann genetisches Material entnommen und entschlüsselt werden. Mittlerweile reicht ein Tropfen Blut der Mutter, um Informationen über das Kind zu bekommen – auch, welches Geschlecht es haben wird. Das Ziel aller Untersuchungen und Tests: Ein gesundes, nicht behindertes Kind. Doch nicht allen Kindern wird das prognostiziert. Bei auffälligen Diagnosen müssen sich die werdenden Eltern entweder für das Kind oder für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden. Und auch wenn das ungeborene Kind das vermeintlich falsche Geschlecht hat, ist in der Schweiz ein Schwangerschaftsabbruch möglich. Nun soll ein neuer Gesetzesartikel eine Geschlechterselektion vermeiden. Werdende Eltern sollen erst nach den ersten zwölf Schwangerschaftswochen erfahren, welches Geschlecht ihr Kind haben wird.
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Positive
Man hört ja auch immer wieder, dass am Ende doch was anderes "rauskommt" als zuvor wenn sich die Ärzte vorher 100%ig sicher waren. Wahrscheinlich mache ich mir jetzt auch schon wieder zu viele Gedanken und sollte gelassener damit umgehen...
Habt ihr Erfahrungen mit diesem Thema? LG
Ethische Probleme der Pränataldiagnostik – Zur Ethik der Inanspruchnahme aus eudaimonistischer Perspektive | SpringerLink
Hier sind Sie auf einer Linie mit den selbsternannten Lebensschützern, die Abtreibung unter Strafe stellen wollen und unter anderem mit Lebensrecht behinderter Menschen argumentieren. Sind das Ihre Verbündeten? Auf gar keinen Fall. Die Argumentation der selbsternannten Lebensschützer ist unredlich. Sie benutzen die Rechte behinderter Menschen nur als Vorwand, um Druck auf Frauen auszuüben. So versuchen sie, sich als die einzigen Vertreter eines positiven Menschenbildes zu verkaufen, das dem Leben zugewandt ist. Ich hingegen fordere ein uneingeschränktes Recht auf Abtreibung, lehne aber gleichzeitig selektive Diagnostik ab. Mir geht es darum, Frauenbewegung und Behindertenbewegung zusammenzubringen. Welche Untersuchungen sehen Sie kritisch? Welche sind in Ordnung? Ich kritisiere vorgeburtliche Diagnostik nicht grundsätzlich, sondern ihre versteckte Intention, alles auszusortieren, was der Norm nicht entspricht. Daher kann ich nicht nach Methoden unterscheiden und etwas sagen wie: Ultraschall ist gut, Fruchtwasseruntersuchung ist schlecht.
Positiv
Verstehe nicht diese Wichtigkeit für viele. Gesundheit ist und bleibt was wirklich zählt
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Bei meiner Tochter hieß es im Laufe der Schwangerschaft am Ende von 6 verschiedenen Ärzten/Geräten das es ein Mädchen wird. Niemand wollte sich jedoch "sicher" festlegen. Recht hatten sie Trotzdem. Bei meinem Sohn hatten wir von 2 Ärzten/Geräten ein Outing, da hieß es 100% da man zu gleich beide Hoden, Penis UND die Nabelschnur (War bei der FD) sehen konnte. Jetzt bin ich mit dem dritten schwanger, wir möchten es wieder wissen, darauf vertrauen würden wir aber selbst bei einem 100% nicht.... Wir sind bis auf Kleinigkeiten Neutral eingerichtet
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Also bei mir haben sowohl meine FÄ als auch die Ärztin der Feindiagnostik sich so ausgedrückt, dass es nach einem Mädchen aussieht. Von sicher war da nie die Rede und die bei der Feindiagnostik meinte auch, zu 100% weiß man es immer erst nach der Geburt. Ich verlasse mich jetzt zu 90% auf unser Mädchenouting, da ich in der 32. Woche bin und bisher nie was anderes als Mädchen gesehen wurde.
So ist es mit dem Geschlecht eben auch! 12
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Ein Mädchen wäre sehr schön, da bei uns in der Familie nur Jungs sind. Aber am wichtigsten ist natürlich, dass das Kind gesund ist. 14
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Selektive Untersuchungen müssten meiner Meinung nach sogar komplett verboten werden. Sie können als "schädliche Praktiken" nach der UN-Behindertenrechtskonvention eingeschätzt werden, da sie dazu beitragen, das Bild zu verfestigen, dass eine Behinderung mit Leiden und Schmerzen und einem unerträglichen Leben zu tun hat, und dass man dem durch eine Abtreibung entgehen könne. Kirsten Achtelik: "Selbstbestimmte Norm. Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung", Verbrecher Verlag.